Wenn die Tage länger werden und das Wetter wärmer wird, freuen sich viele Bootseigner darauf, ihr geliebtes Boot wieder in Betrieb zu nehmen. Doch bevor es aufs Wasser geht, muss oft noch das Boot gründlich gereinigt werden. Dabei ist es wichtig, dass man sich über die richtige Reinigungsmethode im Klaren ist, um die Oberfläche des Bootes nicht zu beschädigen.
Viele Bootseigner greifen beim Reinigen gerne auf Hochdruckreiniger zurück, da sie schnell und effektiv sind. Doch Vorsicht ist geboten: Wenn die Düse zu stark eingestellt oder zu nah am Boot gehalten wird, kann die Oberfläche beschädigt werden. Insbesondere bei GFK oder Gelcoat ist das Risiko hoch, da diese Materialien empfindlicher sind als beispielsweise Aluminium.
Um Schäden zu vermeiden, sollte man darauf achten, den Hochdruckreiniger auf die richtige Einstellung zu bringen. Eine zu hohe Einstellung kann nicht nur die Oberfläche des Bootes beschädigen, sondern auch zu einer Beschädigung des Unterwasserschiffs führen. Daher sollte man sich vor der Reinigung gut über die zu verwendende Einstellung informieren und im Zweifelsfall einen Experten zurate ziehen.
Auch die Wahl des Reinigungsmittels ist wichtig. Es sollte auf die Oberfläche des Bootes abgestimmt sein und keine aggressiven Chemikalien enthalten, die das Material angreifen können. Spezielle Reinigungsmittel für GFK oder Gelcoat sind in der Regel am besten geeignet.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Häufigkeit der Reinigung. Ein Boot, das regelmäßig mit Hochdruck gereinigt wird, kann im Laufe der Jahre einen Schutzfilm auf der Oberfläche entwickeln, der es schwieriger macht, das Boot sauber zu halten. In diesem Fall kann eine gründliche Reinigung mit einem speziellen Gelcoat-Reiniger notwendig sein, um den Schutzfilm zu entfernen und die Oberfläche wieder zu regenerieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gründliche Reinigung des Bootes vor der Saison unerlässlich ist, um eine optimale Leistung und lange Lebensdauer zu gewährleisten. Doch dabei sollte man stets auf die richtige Reinigungsmethode und -mittel achten, um Schäden zu vermeiden. Eine regelmäßige Reinigung ist ebenso wichtig wie eine gelegentliche intensive Reinigung, um die Oberfläche des Bootes in einwandfreiem Zustand zu halten.

nautic-markt.ch empfiehlt Bootseignern, bei der Reinigung ihres Bootes lieber auf das gute alte Handtuch zurückzugreifen, als auf Hochdruckreiniger oder aggressive Reinigungsmittel. Eine sanfte, lokale Reinigung mit einem biologisch abbaubaren Reinigungsmittel sei schonender für die empfindlichen Oberflächen von GFK- oder Gelcoat-Booten.
Statt das gesamte Boot mit einem Hochdruckreiniger zu bearbeiten, sollten Verschmutzungen lieber punktuell behandelt werden. Hierzu kann man das Reinigungsmittel auf ein Handtuch auftragen und die betroffene Stelle damit sanft abreiben. Anschließend kann man die Stelle mit einem Eimer Wasser abspülen.
Diese Methode sei nicht nur schonender für die Oberfläche des Bootes, sondern auch umweltfreundlicher, da biologisch abbaubare Reinigungsmittel verwendet werden können. Zudem kann man auf diese Weise auch schwer zugängliche Stellen des Bootes reinigen, die mit einem Hochdruckreiniger nur schwer erreichbar wären.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die lokale Reinigung mit einem Handtuch und biologisch abbaubarem Reinigungsmittel eine schonende und umweltfreundliche Alternative zur Hochdruckreinigung von Booten darstellt. Durch diese Methode kann man die Oberfläche des Bootes schonend reinigen und zugleich dazu beitragen, die Umwelt zu schonen.